Baue deinen eigenen Beat anhand von Lsbeat als Beispiel.

Beats ist die Plattform zur Entwicklung von leichtgewichtigen Open-Source Daten-Shippern, die alle möglichen Daten zur späteren Analyse an Elasticsearch senden. Wir haben Packetbeat zur Überwachung des Netzwerk-Verkehrs, Filebeat zum Abrufen der Logs von euren Servern und das neue Metricbeat, das regelmäßig statistische Daten von externen Systemen anfordert. Wenn ihr andere, eigene Daten sammeln wollt, könnt ihr auf Basis des libbeat-Frameworks ganz einfach eigene Beats schreiben. Es gibt bereits mehr als 25 <a href="/guide/en/beats/libbeat/current/community-beats.html">Community Beats</a>,&nbsp;die von der Community entwickelt wurden.
Wir stellen das Beat Generator-Paket bereit, das&nbsp;euch beim Schreiben eigener Beats hilft. In diesem Blog-Beitrag erklären wir die Erstellung eines eigenen Beats mit dem Beat Generator. Der Beat, den wir heute zu Übungszwecken schreiben, heißt <a href="https://github.com/kimjmin/lsbeat">Lsbeat</a>. Lsbeat indiziert Informationen zu Dateien und Verzeichnissen – etwa so wie der Unix-Befehl <code>ls</code>. Dieser Artikel basiert auf Unix. Wenn ihr also Windows oder ein anderes Betriebssystem nutzt, befolgt die Anweisungen für euer OS. 
<h2>Schritt 1 – Eure Golang-Umgebung einrichten</h2> Beats werden in Golang geschrieben. Beat-Entwickler müssen also Golang auf ihren Rechnern installieren. Folgt bei Bedarf den Anweisungen zur <a href="https://golang.org/doc/install">Golang-Installation</a>. Aktuell benötigen Beats mindestens Golang 1.6. Achtet darauf, eure Umgebungsvariable <code>$GOPATH</code> richtig zu setzen.
Sehen wir uns an, welchen Code wir für Lsbeat brauchen. Dies ist ein simples Golang-Programm, das ein Verzeichnis als Befehlszeilen-Argument entgegennimmt und alle Dateien und Unterverzeichnisse darin auflistet.
<pre class="prettyprint">package main
import (
 "fmt"
 "io/ioutil"
 "os"
)
func main() {
 //apply run path "." without argument.
 if len(os.Args) == 1 {
 listDir(".")
 } else {
 listDir(os.Args[1])
 }
}
func listDir(dirFile string) {
 files, _ := ioutil.ReadDir(dirFile)
 for _, f := range files {
 t := f.ModTime()
 fmt.Println(f.Name(), dirFile+"/"+f.Name(), f.IsDir(), t, f.Size())
 if f.IsDir() {
 listDir(dirFile + "/" + f.Name())
 }
 }
}
</pre>Wir verwenden dazu den Code der Funktion <code>listDir</code>. 
<h2>Schritt 2 – Generieren</h2> Zum Generieren unseres eigenen Beats nehmen wir den <a href="https://github.com/elastic/beats/tree/master/generator/beat">Beat Generator</a>. Zuerst müsst ihr aber <a href="https://github.com/audreyr/cookiecutter">cookiecutter</a>&nbsp;installieren. <a href="http://cookiecutter.readthedocs.org/en/latest/installation.html">Hier</a>&nbsp;findet ihr die Installationsanleitung. Nach der erfolgreich Installation müssen wir uns einen Namen für den Beat überlegen. Der Name muss ein zusammenhängender Ausdruck in Kleinbuchstaben sein. Für dieses Beispiel verwenden wir&nbsp;<code>lsbeat</code>.
Für das Beat-Grundgerüst solltet ihr euch das Beats Generator-Paket holen, das im <a href="https://github.com/elastic/beats">beats</a>-Repository verfügbar ist. Nach der Installation von&nbsp;<a href="https://golang.org/dl/">Golang</a>&nbsp;könnt ihr das Beats Generator-Paket mit dem Befehl <code>go get</code> herunterladen. Wenn der Befehl ausgeführt wird, landen alle Quelldateien im Pfad <code>$GOPATH/src</code>.
<pre class="prettyprint">$ go get github.com/elastic/beats
</pre>Damit die Entwicklung auf einem stabilen Branch stattfindet, wird der 5.1 Branch verwendet.
<pre class="prettyprint" style="font-size: 12.6px;">$ cd $GOPATH/src/github.com/elastic/beats
$ git checkout 5.1
</pre>Jetzt erstellt ihr euer eigenes Verzeichnis unter GOPATH und führt cookiecutter mit dem Beat Generator-Pfad aus. 
<pre class="prettyprint">$ cd $GOPATH/src/github.com/{user}
$ cookiecutter $GOPATH/src/github.com/elastic/beats/generate/beat
</pre>Cookiecutter wird euch mehrere Fragen stellen. Für project_name gebt Lsbeat und für gifthub_name&nbsp;eure GitHub-ID ein. Die nächsten beiden Fragen zu beat und beat_path sollten bereits automatisch richtig eingestellt sein. Bei der letzten Frage könnt ihr euren Vornamen und Nachnamen eintragen.
<pre class="prettyprint">project_name [Examplebeat]: lsbeat
github_name [your-github-name]: {username}
beat [lsbeat]:
beat_path [github.com/{github id}]:
full_name [Firstname Lastname]: {Full Name}
</pre>Jetzt sollte ein Verzeichnis namens lsbeat mit mehreren Dateien in unserem Ordner erzeugt worden sein. Wechseln wir doch einmal zu diesem Verzeichnis und sehen uns die automatisch erstellten Dateien an.
<pre class="prettyprint">$ cd lsbeat
$ tree
.
├── CONTRIBUTING.md
├── LICENSE
├── Makefile
├── README.md
├── beater
│ └── lsbeat.go
├── config
│ ├── config.go
│ └── config_test.go
├── dev-tools
│ └── packer
│ ├── Makefile
│ ├── beats
│ │ └── lsbeat.yml
│ └── version.yml
├── docs
│ └── index.asciidoc
├── etc
│ ├── beat.yml
│ └── fields.yml
├── glide.yaml
├── lsbeat.template.json
├── main.go
├── main_test.go
└── tests
 └── system
 ├── config
 │ └── lsbeat.yml.j2
 ├── lsbeat.py
 ├── requirements.txt
 └── test_base.py
</pre>Jetzt haben wir eine grobe Vorlage für den Beat, müssen aber noch die Abhängigkeiten festlegen und das Git-Repository einrichten.
Zuerst werden die Abhängigkeiten festgelegt: In unserem Fall ist das nur libbeat. Dann erstellen wir die grundlegenden Konfigurations- und Vorlagendateien. Später werden wir uns die Vorlagen- und Konfigurationsdateien noch genauer ansehen.
<pre class="prettyprint">$ make setup
</pre>Jetzt habt ihr euren eigenen Beat und könnt ihn in ein GitHub-Repository hochladen, um ihn mit der Community zu teilen.
<img src="https://api.contentstack.io/v2/assets/5787f6d6c0bc38f452f8188d/download?uid=bltc6313851494a95b5" data-sys-asset-uid="bltc6313851494a95b5" alt="Screen Shot 2016-07-13 at 10.53.58 AM.png">
Führt folgende Befehle aus, um Lsbeat in das GitHub-Repository zu übertragen:
<pre class="prettyprint">$ git remote add origin git@github.com:{username}/lsbeat.git
$ git push -u origin master
</pre>Jetzt haben wir einen vollständigen Beat und die erste Version davon auf GitHub veröffentlicht. Nun können wir unseren Beat schreiben, ausführen und uns detaillierter mit dem Code beschäftigen. 
<h2>Schritt 3 – Konfigurieren</h2> Sobald ihr die obigen Befehle ausführt, werden die Dateien lsbeat.yml und lsbeat.template.json automatisch erstellt. Alle grundlegenden Konfigurationseinstellungen werden bereits in diese Dateien geschrieben. 
lsbeat.yml:
<pre class="prettyprint">lsbeat:
 # Defines how often an event is sent to the output
 period: 1s
</pre><code>period</code> ist ein Parameter, der vom Generator in alle Beats eingefügt wird. Er steht für die sekündliche Prozessiteration von Lsbeat. Ändern wir <code>period</code> doch einfach von 1 auf 10 Sekunden und fügen den neuen Parameter <code>path</code>&nbsp;hinzu, um den Pfad des Oberverzeichnisses festzulegen, den das Programm scannt. Diese Parameter können wir in beat.yml unter dem Verzeichnis etc/ hinzufügen.&nbsp;
<pre class="prettyprint">lsbeat:
 # Defines how often an event is sent to the output
 period: 10s
 path: "."
</pre>Nachdem wir neue Parameter hinzugefügt haben, führen wir den Befehl <code>make update</code>&nbsp;aus, um die Änderungen für die Konfigurationsdatei lsbeat.yml zu übernehmen. Jetzt sehen wir, dass die unter etc/beat.yml hinzugefügten Parameter in lsbeat.yml verfügbar sind.
<pre class="prettyprint">$ make update
$ cat lsbeat.yml
</pre><pre class="prettyprint">################### Lsbeat Configuration Example #########################
############################# Lsbeat ######################################
lsbeat:
 # Defines how often an event is sent to the output
 period: 10s
 path: "."
###############################################################################
</pre>Nach dem Aktualisieren der Konfigurationsdateien solltet ihr config/config.go bearbeiten, um den Parameter&nbsp;<code>path</code> hinzuzufügen.
<pre class="prettyprint">package config
import "time"
type Config struct {
 Period time.Duration `config:"period"`
 Path string `config:"path"`
}
var DefaultConfig = Config{
 Period: 10 * time.Second,
 Path: ".",
}
</pre>In diesem Fall verwenden wir als Standard-Konfigurationsoptionen 10 Sekunden für period und das aktuelle Verzeichnis (.) für das Standard-Directory. 
<h2>Step 4&nbsp;- Add code</h2> Jeder Beat muss durch die Definition der Funktionen <code>Run()</code> und <code>Stop()</code> die Beater-Schnittstelle implementieren. Genauere Informationen zu dieser Schnittstelle findet ihr&nbsp;<a href="https://www.elastic.co/guide/en/beats/libbeat/master/beater-interface.html" target="_blank">hier</a>.
Dazu müsst ihr einfach nur eine Struktur namens <code>Lsbeat</code> definieren, die das Lsbeat-Objekt definiert, das die Beater-Schnittstelle implementieren soll. Hier können wir auch gleich <code>lastIndexTime</code> hinzufügen. Damit werden die Daten des letzten Zeitstempels gespeichert.
<pre class="prettyprint">type Lsbeat struct {
 done chan struct{}
 config config.Config
 client publisher.Client
 lastIndexTime time.Time
}
</pre>Außerdem muss jeder Beat die Funktion <code>New()</code> implementieren, die die Beat-Konfiguration empfängt und das Beat-Objekt vom Typ Lsbeat ausgibt.
<pre class="prettyprint">func New(b *beat.Beat, cfg *common.Config) (beat.Beater, error) {
 config := config.DefaultConfig
 if err := cfg.Unpack(&config); err != nil {
 return nil, fmt.Errorf("Error reading config file: %v", err)
 }
 ls := &Lsbeat{
 done: make(chan struct{}),
 config: config,
 }
 return ls, nil
}
</pre>Bei Lsbeat möchten wir die Funktionalität der Standardfunktion <code>Run()</code> auf den Export von Informationen zu den Dateien und Unterverzeichnissen erweitern, die in einem Verzeichnis verfügbar sind.
Bevor wir die Funktion <code>Run()</code> verändern, fügen wir aber zuerst unten in der Datei lsbeat.go die Funktion <code>listDir()</code> hinzu, um Informationen zu Dateien und und Verzeichnissen zu sammeln. Sie erzeugt Events wie:
<ul>
	<li><code>"@timestamp": common.Time(time.Now())</code></li>
	<li><code>"type": beatname</code></li>
	<li><code>"modtime": common.Time(t)</code></li>
	<li><code>"filename": f.Name()</code></li>
	<li><code>"path": dirFile + "/" + f.Name()</code></li>
	<li><code>"directory": f.IsDir()</code></li>
	<li><code>"filesize": f.Size()</code></li>
</ul><code>listDir()</code> indiziert alle Dateien und Verzeichnissen einmal, prüft aber nach dem ersten Durchlauf, ob Dateien oder Verzeichnisse erstellt oder bearbeitet wurden. So werden ab dann nur noch neue Dateien und Verzeichnisse indiziert. Der Zeitstempel des letzten Durchlaufs wird in der Variable <code>lasIndexTime</code> gespeichert.
<pre class="prettyprint">func (bt *Lsbeat) listDir(dirFile string, beatname string) {
 files, _ := ioutil.ReadDir(dirFile)
 for _, f := range files {
 t := f.ModTime()
 path := filepath.Join(dirFile, f.Name())
 if t.After(bt.lastIndexTime) {
 event := common.MapStr{
 "@timestamp": common.Time(time.Now()),
 "type": beatname,
 "modtime": common.Time(t),
 "filename": f.Name(),
 "path": path,
 "directory": f.IsDir(),
 "filesize": f.Size(),
 }
 bt.client.PublishEvent(event)
 }
 if f.IsDir() {
 bt.listDir(path, beatname)
 }
 }
}
</pre>Und vergesst beim Bibliotheken-Import nicht das Paket&nbsp;<code>io/ioutil</code>.
<pre class="prettyprint">import (
 "fmt"
 "io/ioutil"
 "time"
)
</pre>Sehen wir uns nun einmal die Funktion <code>Run()</code> an, die die Funktion <code>listDir()</code> aufruft und den Zeitstempel in der Variable <code>lasIndexTime</code> speichert.
<pre class="prettyprint">func (bt *Lsbeat) Run(b *beat.Beat) error {
 logp.Info("lsbeat is running! Hit CTRL-C to stop it.")
 bt.client = b.Publisher.Connect()
 ticker := time.NewTicker(bt.config.Period)
 for {
 now := time.Now()
 bt.listDir(bt.config.Path, b.Name) // call listDir
 bt.lastIndexTime = now // mark Timestamp
 logp.Info("Event sent")
 select {
 case &lt;-bt.done:
 return nil
 case &lt;-ticker.C:
 }
 }
}
</pre>Die Funktion <code>Stop()</code> soll die Ausführungsschleife unterbrechen und kann unverändert vom generierten Code übernommen werden:
<pre class="prettyprint">func (bt *Lsbeat) Stop() {
 bt.client.Close()
 close(bt.done)
}
</pre>Mit dem Programmieren sind wir fast fertig. Wir müssen beim Mapping neue Felder hinzufügen – und natürlich die Feldinformationen in der Datei <code>etc/fields.yml</code>.
<pre class="prettyprint">- key: lsbeat
 title: LS Beat
 description: 
 fields:
 - name: counter
 type: integer
 required: true
 description: &gt;
 PLEASE UPDATE DOCUMENTATION
 #new fiels added lsbeat
 - name: modtime
 type: date
 - name: filename
 type: text
 - name: path
 - name: directory
 type: boolean
 - name: filesize
 type: long
</pre>Und schließlich die Änderungen übernehmen.
<pre class="prettyprint">$ make update
</pre><code>filename</code> wird mit dem nGram Tokenizer analysiert. Jetzt fügen wir einen eigenen Analyser in der Datei lsbeat.template.json unter "settings" hinzu.
<pre class="prettyprint">{
 "mappings": {
 ...
 },
 "order": 0,
 "settings": {
 "index.refresh_interval": "5s",
 "analysis": {
 "analyzer": {
 "ls_ngram_analyzer": {
 "tokenizer": "ls_ngram_tokenizer"
 }
 },
 "tokenizer": {
 "ls_ngram_tokenizer": {
 "type": "ngram",
 "min_gram": "2",
 "token_chars": [
 "letter",
 "digit"
 ]
 }
 }
 }
 },
 "template": "lsbeat-*"
}
</pre><h2>Step 5&nbsp;- Build and run</h2> Jetzt können wir den Beat fertigstellen und ausführen. Führt einfach den Befehl „make“ aus, damit der Code kompiliert und in die ausführbare Binärdatei&nbsp;<code>lsbeat</code> (<code>lsbeat.exe</code> bei Windows) umgewandelt wird.
<pre class="prettyprint">$ make
</pre>Bearbeitet die Datei lsbeat.yml und legt das Stammverzeichnis für die Dateiliste fest.&nbsp;In unserem Fall nehmen wir den $GOPATH, der <code>/Users/ec2-user/go</code>. Achtet darauf, dass der vollständige Verzeichnispfad angegeben wird.
<pre class="prettyprint">lsbeat:
 # Defines how often an event is sent to the output
 period: 10s
 path: "/Users/ec2-user/go"
</pre>Achtet auch darauf, dass eure Elasticsearch- und Kibana-Instanzen laufen. Jetzt führen wir Lsbeat aus und schauen, was passiert.
<pre class="prettyprint">$ ./lsbeat
</pre>Ihr könnt mit der _cat-API prüfen, ob der Index erstellt und die Daten ordnungsgemäß indiziert werden. <img src="https://api.contentstack.io/v2/assets/5787f7b662ff8c94777fc33e/download?uid=blt47d7e8421c87b1b7" data-sys-asset-uid="blt47d7e8421c87b1b7" alt="cat.png">&nbsp; 
 Wir sehen den Index lsbeat-2016.06.03 und die Dokumentenanzahl. Fragen wir nun Lsbeat mit dem Feld filename ab, das mit dem nGram Tokenizer analysiert wird. Die Abfrage erfolgt mit dem Suchbegriff lsbe. 
<img src="https://api.contentstack.io/v2/assets/5787f7cdc0bc38f452f81a2e/download?uid=blte53a76e132c239b6" data-sys-asset-uid="blte53a76e132c239b6" alt="query.png">
Es funktioniert! Glückwunsch, ihr habt gerade einen eigenen Beat geschrieben!

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Build your own Beat

Baue deinen eigenen Beat

Heute verkünden wir mit Freude die Veröffentlichung der ersten produktionsfertigen Version der Beats-Plattform und der ersten offiziell unterstützten Beats.

<html><head></head><body>Als Packetbeat&#xA0;vor knapp 6 Monaten <a href="https://www.elastic.co/blog/welcome-packetbeat-tudor-monica">eine Partnerschaft mit Elastic</a> einging, hatten wir die Vision von der Entwicklung eines Frameworks mit Leichtbau-Shippern, die wir &#x201E;Beats&#x201C; nennen, um verschiedenste Betriebsdaten von Servern zu erfassen und diese an Logstash und Elasticsearch zu senden. Heute verk&#xFC;nden wir mit Freude die Ver&#xF6;ffentlichung der ersten produktionsfertigen Version der Beats-Plattform und der ersten offiziell unterst&#xFC;tzten Beats: Topbeat, Filebeat und Packetbeat.
<ul>
	<li dir="ltr">Holen Sie sich <a href="https://www.elastic.co/downloads/beats/topbeat">Topbeat 1.0.0</a> und befolgen Sie die <a href="https://www.elastic.co/guide/en/beats/topbeat/current/topbeat-getting-started.html">Ersten Schritte</a>, um mit der &#xDC;berwachung Ihrer Infrastruktur zu beginnen</li>
	<li dir="ltr">Holen Sie sich <a href="https://www.elastic.co/downloads/beats/filebeat">Filebeat 1.0.0</a> und befolgen Sie die <a href="https://www.elastic.co/guide/en/beats/filebeat/current/filebeat-getting-started.html">Ersten Schritte</a>, um Ihre Logs direkt oder &#xFC;ber Logstash an Elasticsearch zu senden</li>
	<li dir="ltr">Holen Sie sich <a href="https://www.elastic.co/downloads/beats/packetbeat">Packetbeat 1.0.0</a> und befolgen Sie die <a href="https://www.elastic.co/guide/en/beats/packetbeat/current/packetbeat-getting-started.html">Ersten Schritte</a>, um den Netzwerkverkehr Ihrer Anwendung zu verstehen.
	</li>
</ul>Am 8. Dezember halten wir ein Webinar &#xFC;ber die&#xA0;Beats, das Sie sich <a href="https://www.elastic.co/webinars/beats-lightweight-shippers-for-all-kinds-of-data">hier</a> anschauen k&#xF6;nnen.&#xA0;<h2>Die Beats-Plattform</h2>Wir wollten eine Plattform entwickeln, mit der unsere Community auf einfache Weise neue Beats schaffen kann. Daf&#xFC;r haben wir<a href="https://www.elastic.co/guide/en/beats/libbeat/current/index.html"> libbeat</a>, entwickelt. Das ist die Go-Bibliothek, die die gemeinsamen Bestandteile aller Beats f&#xFC;r die Handhabung wiederkehrender Aufgaben enth&#xE4;lt, z. B. der Datentransfer mittels Bulk API, das verschl&#xFC;sselte Senden von Ereignissen an Logstash, Load Balancing &#xFC;ber mehrere Logstash-Instanzen und Elasticsearch-Knoten und das Senden von Ereignissen in synchronen und asynchronen Modi. Die libbeat-Plattform enth&#xE4;lt au&#xDF;erdem Mechanismen zur Erkennung von &#xDC;berlast auf nachgeschalteten Servern oder des Netzwerks, sodass die Sendegeschwindigkeit reduziert werden kann.
<img src="https://api.contentstack.io/v2/assets/575e4cda9985d58976377725/download?uid=blt641cdf746489b40f?uid=blt641cdf746489b40f" data-sys-asset-uid="bltbdd3db766780b321" alt="beats platform.png" style="max-width: 100%;">
Mit anderen Worten hat libbeat, was Sie zum sicheren und effizienten Senden von Ereignissen an Logstash und Elasticsearch brauchen. Dar&#xFC;ber hinaus k&#xFC;mmert es sich auch um Konfiguration, CLI-Flags und Logging, sodass Sie sich bei der Entwicklung nur auf die Spezifika Ihres Beats konzentrieren k&#xF6;nnen. Den Rest erledigen libbeat, Logstash, Elasticsearch und Kibana.
Wir freuen uns sehr dar&#xFC;ber, dass die Community zus&#xE4;tzlich zu unseren drei offiziellen Beats bereits eigene entwickelt hat, n&#xE4;mlich <a href="https://discuss.elastic.co/t/beats-from-the-open-source-community/32700">Dockerbeat, Pingbeat, UWSGIbeat and Nginxbeat</a>. Wenn Sie jetzt inspiriert sind, haben wir hier einen <a href="https://www.elastic.co/guide/en/beats/libbeat/current/new-beat.html">Entwicklungsleitfaden</a> f&#xFC;r Sie.
<h2 dir="ltr">Topbeat</h2>Wir fingen mit Topbeat an, weil wir einen einfachen Beispiel-Beat wollten, der von anderen Beats-Entwicklern als Ausgangspunkt genutzt werden konnte. Aber es stellte sich heraus, dass viele Menschen dessen Einfachheit und Funktionsumfang mochten. Stellen Sie sich das wie einen an all Ihre Server verteilten Top-Befehl vor, der die Metriken nicht auf dem Bildschirm anzeigt, sondern regelm&#xE4;&#xDF;ig an Logstash oder Elasticsearch sendet. So k&#xF6;nnen Sie systemweite Daten wie Systemauslastung, freien/genutzten Speicher und Festplattennutzung sowie prozessspezifische Metriken (<a href="https://www.elastic.co/guide/en/beats/topbeat/current/_overview.html">vollst&#xE4;ndige Liste der Metriken anzeigen</a>). zentral organisieren. Jetzt m&#xFC;ssen Sie sich nicht mehr mit dem SSH herumschlagen, um zu sehen, welche Prozesse z. B. RAM auslasten.
<a href="https://www.elastic.co/guide/en/beats/topbeat/current/index.html">Topbeat </a>unterst&#xFC;tzt nicht nur Linux, sondern auch OS X und Windows. Sie k&#xF6;nnen ihn also auf jedem Server in Ihrem Netzwerk installieren und die gleichen Betriebssystem-Metriken sammeln, egal welches der unterst&#xFC;tzten Betriebssysteme Sie nutzen.
Nachdem Sie Topbeat auf Ihrem Server installiert haben, beginnt er, regelm&#xE4;&#xDF;ig Metriken an einen zentralen Punkt in Elasticsearch zu senden. Wenn Sie <a href="https://www.elastic.co/products/kibana">Kibana</a> aufbauend auf Elasticsearch laufen lassen, k&#xF6;nnen Sie Ihre Daten visualisieren und Ihre eigenen anpassbaren Dashboards mit Widgets wie Systemauslastung, Server&#xFC;bersicht, systemweite Speichernutzung oder CPU-Nutzung, Top-Prozesse, prozessspezifische Speichernutzung oder CPU-Nutzung, Laufwerksnutzungs&#xFC;bersicht und Laufwerksnutzung konfigurieren. 
<img src="https://api.contentstack.io/v2/assets/575e4cda58208ba076e28d5b/download?uid=bltdd67fea4aeba9181?uid=bltdd67fea4aeba9181" data-sys-asset-uid="blt871fc6b7f88ed20f" alt="Screen Shot 2015-11-22 at 11.41.24 PM.png" style="max-width:100%;">
<h2 dir="ltr">Filebeat</h2><a href="https://www.elastic.co/guide/en/beats/filebeat/current/index.html">Filebeat</a> ist der Nachfolger des Logstash Forwarder, einem leichtgewichtigen Log-Shipper, der von vielen Unternehmen jahrelang in Produktionsumgebungen eingesetzt wurde. <a href="https://github.com/elastic/logstash-forwarder">Logstash-Forwarder</a> ist eine simple Go-Anwendung, die alle Ihre Server-Logs an einen zentralen Ort weiterleitet, von dem aus sie dann weiter verarbeitet werden k&#xF6;nnen.
Logstash-Forwarder wurde von dem Sch&#xF6;pfer von Logstash, Jordan Sissel, initiiert und von den Logstash-Entwicklern gepflegt. Leider hinkte die Anwendung in Sachen Verbesserungen und Fehlerbehebungen hinter Logstash selbst hinterher. Aufgrund der offensichtlichen Gemeinsamkeiten mit den Beats entschieden wir uns dazu, Logstash Forwarder in einen Beat umzuwandeln. Also nahmen wir uns den Code von Forwarder, teilten ihn auf, ersetzten die rostigen Teile, f&#xFC;gten Modultests hinzu und setzten dann alles wieder zu Filebeat zusammen.
Die Konfiguration von Filebeat ist simpel. Nach der Installation auf Ihren Servern konfigurieren Sie einfach die Pfade, die Filebeat absuchen soll. Dann beginnt das Programm mit dem Senden Ihrer Logs &#xFC;ber Logstash an Elasticsearch zur Weiterverarbeitung. Die Anwendung ist intelligent genug, um mit Log-Rotation, Umbenennungen von Dateien und der vor&#xFC;bergehenden Nichtverf&#xFC;gbarkeit des nachgeschalteten Servers zurechtzukommen, sodass Sie nie eine Log-Zeile verlieren.
Wenn Sie Logstash Forwarder nutzen, erfahren Sie im <a href="https://www.elastic.co/guide/en/beats/filebeat/current/_migrating_from_logstash_forwarder_to_filebeat.html">Migrationsleitfaden</a> die ersten Schritte mit Filebeat. 
<img src="https://api.contentstack.io/v2/assets/575e4cda12798d8e381fe2df/download?uid=blt54872f1fb3cdf9f3?uid=blt54872f1fb3cdf9f3" data-sys-asset-uid="blte3ef6c2c4e822695" alt="Screen Shot 2015-11-23 at 11.03.28 AM.png" style="max-width: 100%;">
<h2 dir="ltr">Packetbeat</h2><a href="https://www.elastic.co/guide/en/beats/packetbeat/current/index.html">Packetbeat</a> ist der erste Beat und auch derjenige, der alles ins Rollen brachte. Nehmen wir an, Sie m&#xF6;chten ein komplexes dezentrales System &#xFC;berwachen und in diesem Fehler beheben. Dabei nutzt jede Komponente andere Programmiersprachen, Web-Frameworks oder Datenbank-Technologien. Die Gemeinsamkeit dieser Komponenten ist die Kommunikation zwischen ihnen &#xFC;ber das Netzwerk, die &#xFC;blicherweise auf Standardprotokollen wie HTTP f&#xFC;r REST API-Aufrufe basiert.
Stellen Sie sich Packetbeat als dezentrales Wireshark in Echtzeit vor, die Anfrage und Antwort in einer Transaktion zueinander in Beziehung setzt und Daten &#xFC;ber jede Transaktion in Elasticsearch einf&#xFC;gt.
Packetbeat gibt Ihnen Einblicke in Ihre Anwendung, indem es die Kommunikation zwischen den Servern in Ihrem Netzwerk &#xFC;berwacht. Da Packetbeat auf passivem Sniffing des Netzwerk-Traffic basiert, behindert es Ihre Anwendung nicht.
Die Macht von Packetbeat liegt in seiner Open-Source-Herkunft: Jeder kann Unterst&#xFC;tzung f&#xFC;r neue Protokolle hinzuf&#xFC;gen, sogar f&#xFC;r patentierte. In den vergangenen Monaten hat die Community Unterst&#xFC;tzung f&#xFC;r <a href="https://www.elastic.co/blog/mongodb-monitoring-with-packetbeat-and-elasticsearch">MongoDB</a>, <a href="https://github.com/elastic/packetbeat/pull/212">DNS over UDP</a>, und <a href="https://github.com/elastic/packetbeat/pull/386">DNS over TCP</a> hinzugef&#xFC;gt. Weitere Community-Beitr&#xE4;ge sind momentan noch in Arbeit. Wir helfen den Mitwirkenden gern dabei, ihren Code in Packetbeat zu integrieren, und haben k&#xFC;rzlich einen <a href="https://www.elastic.co/guide/en/beats/packetbeat/current/_developer_guide_adding_a_new_protocol.html">Entwicklungsleitfaden</a> f&#xFC;r neue Protokolle geschrieben. 
<img src="https://api.contentstack.io/v2/assets/575e4cdad8edd48f76936aae/download?uid=bltabd9a0454f11d172?uid=bltabd9a0454f11d172" data-sys-asset-uid="blta3a1e8c313292105" alt="packetbeat-statistics.png" style="max-width:100%;">
<h2 id="the-path-to-ga">Der Pfad zu GA</h2>Wollen Sie die ganze Geschichte um das Release 1.0.0 erfahren? Lesen Sie die &#xE4;lteren Blog-Posts zu Zwischen-Releases: 
<ul>
	<li dir="ltr"><a href="https://www.elastic.co/blog/welcome-packetbeat-tudor-monica">Packetbeat-Team kommt zu Elastic</a></li>
	<li dir="ltr"><a href="https://www.elastic.co/downloads/past-releases/packetbeat-1-0-0-beta2">Packetbeat 1.0.0-beta2 Release Notes</a></li>
	<li dir="ltr"><a href="https://www.elastic.co/blog/beyond-packets-elastic-beats-beta3"> Nicht nur Pakete: Elastic Beats 1.0.0-beta3 ver&#xF6;ffentlicht</a></li>
	<li dir="ltr"><a href="https://www.elastic.co/blog/beats-beta4-filebeat-lightweight-log-forwarding">Beats 1.0.0-beta4: Log-Weiterleitung in Leichtbauweise mit Filebeat</a></li>
	<li dir="ltr"><a href="https://www.elastic.co/blog/beats-1-0-0-rc1-released">Beats 1.0.0-rc1 ver&#xF6;ffentlicht</a></li>
	<li dir="ltr"><a href="https://www.elastic.co/blog/beats-1-0-0-rc2-released">Beats 1.0.0-rc2 ver&#xF6;ffentlicht</a></li>
</ul>Ein gro&#xDF;es Dankesch&#xF6;n an alle, die Code beigesteuert, Probleme gemeldet oder einfach nur die Beats in der Beta-Phase ausprobiert haben. Beginnen Sie Ihr Erlebnis mit Beats 1.0.0 und berichten Sie uns auf <a href="https://discuss.elastic.co/c/beats">discuss</a>, <a href="https://twitter.com/elastic">Twitter</a>, oder er&#xF6;ffnen Sie eine Issue auf <a href="https://github.com/">GitHub</a>. 

</body></html>

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