Porsche Informatik steigert Performance für Endkundenanwendungen mit Elastic

Mit Elastic Observability ermöglicht das Porsche Informatik-Team es Autohändlern, eine erstklassige Kundenerfahrung von der Begrüßung bis zur Testfahrt anzubieten.

Die Porsche Holding Salzburg wurde 1949 gegründet und hat sich zu einem führenden Anbieter im Automobilhandel in Europa entwickelt. Das branchenführende Unternehmen mit Sitz im österreichischen Salzburg ist in ganz Europa verbreitet und hat eine wesentliche Präsenz in Kolumbien, Chile, China, Malaysia, Singapur und Japan aufgebaut. Mit ihrer langjährigen Tätigkeit als Anbieter höchster Qualität hat die Porsche Holding Salzburg ihren hervorragenden Ruf als größtes und erfolgreichstes Autohaus in Europa gefestigt.

Angesichts des ständigen Wandels in der Automobillandschaft werden innovative und effiziente Informationssysteme immer wichtiger.

Als Tochtergesellschaft der Porsche Holding fungiert Porsche Informatik als IT-Abteilung, die in 34 Ländern auf vier Kontinenten mit über 900 Mitarbeitern tätig ist. Das Team bedient jeden Tag Millionen Nutzer von 180 IT-Lösungen. Es kombiniert jahrzehntelange Erfahrungen inder IT- und Automobilbranche mit einer ganzheitlichen Betrachtung des digitalen Wandels, den die Branche momentan durchläuft.

Porsche Informatik ist für die Entwicklung und den reibungslosen Betrieb interner IT-Anwendungen verantwortlich – von der Inspektionsannahme in Werkstätten über den PKW-Konfigurator auf der Website bis hin zur Logistik für die Bereitstellung zukünftiger Ersatzteile. Porsche Informatik hat hunderte Anwendungen entwickelt, darunter einen digitalen Fahrzeugkonfigurator, mit dem Kunden ihren perfekten Porsche zusammenstellen können, und Backoffice-Systeme, die für effiziente Geschäftsabläufe sorgen.

Ziel von Porsche Informatik ist es, proaktiv Einschränkungen zu identifizieren, ohne dass Nutzer diese melden müssen. Elastic Log Management trägt zur Verbesserung der Performance von Onlineanwendungen für Vertrieb, Finanzen und Kundendienst bei.

Dieses Spezialistenteam ist außerdem für das Händlermanagementsystem von Porsche Informatik, CROSS, zuständig, das über 55.500 Nutzer für Vertrieb und Kundendienst in 21 Ländern unterstützt. Für Händler kann dieses wesentliche Tool den Unterschied zwischen einem Verkauf und einem verlorenen Kunden bedeuten. Daher muss es so reaktionsschnell und zuverlässig wie die Fahrzeuge im Ausstellungsraum sein.

Bei jeder Verlangsamung oder Unterbrechung erhält Janine Hoffinger, Head of CROSS Service Delivery bei Porsche Informatik, einen Anruf. „Die Händler riefen uns an, wenn das System langsam lief, aber wir wussten fast nie, ob es sich dabei um ein lokales Netzwerkproblem oder etwas Schwerwiegenderes handelte. Von uns wurde nur erwartet, es zu beheben“, erklärt Hoffinger.

Hoffinger wandte sich an ihren Kollegen Daniel Ivanovski, System Engineer bei Porsche Informatik und begeisterter Befürworter von Elastic Observability, der sofort erkannte, wie Elastic Hoffingers Herausforderung bewältigen könnte. „Wir verwenden Elastic Observability für die Überwachung unserer Systemarchitektur, einschließlich unserer CRP- und ERP-Plattformen. Die Daten werden in der Elasticsearch-Datenbank gesammelt und organisiert. Dann nutzen wir Kibana, um Trends zu visualisieren, und greifen ein, wenn diese einen kritischen Schwellenwert erreichen“, gibt Ivanovski an.

Jetzt führt Porsche Informatik Elastic sowohl auf On-Premise-Servern als auch in der Elastic Cloud aus, die von Microsoft Azure gehostet wird. „Wir haben uns für Azure entschieden, weil wir viele Microsoft-Dienste intern ausführen. Wir verwenden Azure Private Link, um die Anfälligkeit von Daten im öffentlichen Internet zu minimieren und die Gesamtsicherheit zu verbessern“, erklärt Ivanovski.

In enger Zusammenarbeit mit Hoffinger entwarf Ivanovski ein Kibana-Dashboard, mit dem das Supportteam das Händlermanagementsystem CROSS in Echtzeit überwachen kann. Hoffinger sagt dazu: „Das Dashboard in unserem Büro überwacht Updates alle fünf Minuten. Ich kann Probleme in Echtzeit erkennen und beheben, bevor Händler sie bemerken. Das heißt, Elastic Observability schützt auch unsere Kunden.“

Mit Elastic Observability führt Porsche Informatik Echtzeitanalysen im Data Lake aus, um potenzielle Probleme in verschiedenen Endkundenanwendungen (wie das Händlermanagementsystem „CROSS“, „DasWeltAuto“, „CarConfigurator“ oder „Stock Cars“) zu erkennen, bevor Sie die Nutzererfahrung beeinträchtigen.

Die Echtzeitanzeige und -visualisierung wichtiger Metriken und komplexer Daten, wie die benötigte Zeitspanne zum Öffnen einer Bestellung oder zum Drucken einer Bestellung und Rechnung, ist enorm hilfreich für die Supportteams von Porsche Informatik. Mitarbeiter können auf einen Blick sehen, ob einzelne Händler, bestimmte Funktionen oder das gesamte Cluster von Performance-Engpässen betroffen sind.

Außerdem erleichtert Elastic das Go-Live neuer CROSS-Versionen, das in der Regel alle sechs Wochen stattfindet. Zu diesem Zeitpunkt überwacht Porsche Informatik seine Dashboards ganz genau, um etwaige Performance-Auswirkungen zu erkennen. „Das beste Ergebnis ist, wenn ich nach dem Go-Live nichts von den Händlern höre. Dann können sie sich auf die Zufriedenstellung der Kundenbedürfnisse konzentrieren und diesen die beste Erfahrung bieten.“

Elastic war die rettende Lösung, als ein Drittanbieter seine Software ohne Vorwarnung änderte. „Eines Morgens entdeckte ich eine unerwartete Spitze der Fehlerraten in unserem deutschen Netzwerk, die im Laufe des Tages weiter zunahm.“ Mit Elastic Observability stellte Hoffinger fest, dass die Lösung eines Drittanbieters im Sekundentakt nach Datenaktualisierungen suchte, was eine enorme Belastung für das CROSS-Netzwerk darstellte.

„Wir nutzten den Discover-Modus in Kibana, um Daten zu filtern und die Ursache des Problems schnell zu ermitteln“, erklärt sie. Glücklicherweise fand der Fehler während eines Softwarepilotprojekts statt, sodass Porsche Informatik dem Anbieter von der endgültigen Einführung abraten konnte.

Elastic bietet nicht nur Anwendungsüberwachung, sondern bildet auch das Rückgrat des Suchnetzwerks von Porsche. „Mit Elastic Enterprise Search können Nutzer unsere Anwendungen durchsuchen, nach einem Fahrzeug suchen und sofort Ergebnisse erhalten“, gibt Ivanovski an. Die Suche wird auch genutzt, wenn Porsche Informatik einen Alert von einem der Threat-Intelligence-Systeme erhält. „Ich kann archivierte Daten mit Elastic-Snapshots schnell durchsuchen und erkennen, ob wir kompromittiert sind“, ergänzt er.

Die Ergebnisse sind sogar noch eindrucksvoller, wenn man die beteiligte Datenmenge berücksichtigt. „Wir ingestieren täglich etwa 500 GB Daten und speichern ca. 25 TB. In Anbetracht der abzufragenden Datenmengen ist Elastic unglaublich schnell“, sagt Ivanovski. „Unser Elastic-Deployment ist trotz seiner Reife äußerst stabil. Wir nutzen es jetzt seit mehr als fünf Jahren und haben noch keine Probleme gehabt.“

Das Resultat ist eine technisch ausgereifte und benutzerfreundliche Überwachungs- und Suchlösung. Hoffinger sagt dazu: „Elastic Observability ist selbst für unsere technisch nicht versierten Mitarbeiter sehr intuitiv. Sie können Daten schnell genauer untersuchen und einen detaillierten Einblick in die Situation erhalten.“

In Zukunft hat Ivanovski vor, das gesamte Händlermanagementsystem, einschließlich des deutschen Segments, zu Elastic Cloud zu migrieren. Dadurch wird auch die Einführung einer neuen webbasierten Version von CROSS erleichtert, die noch größeren Stellenwert auf die Erfahrungen von Autohändlern und Kunden legt.

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