Was müssen CIOs dafür tun? Sie müssen sich einen Überblick über einige der Funktionen verschaffen, die nicht nur die Zukunft der Suche formen, sondern auch die Zukunft der Arbeit an sich. Im Folgenden werfen wir einen Blick darauf, was für Funktionen damit gemeint sind und wie sie genutzt werden können.
Das Fundament einer besseren Experience
Bevor Nutzer die Suche nutzen können, um Informationen zu finden, müssen die Unternehmen als Erstes ihre Daten ausfindig machen, normalisieren und mit Tags versehen. Das ist vor allem bei unstrukturierten Daten, wie Text in PDFs oder Word-Dokumenten ohne weitere „Beschriftungen“, eine Herausforderung.
„Der Gedanke, alles taggen zu müssen, schreckt viele ab, vor allem dann, wenn die Daten aus Silos kommen, die über verschiedene Umgebungen verteilt sind“, weiß Mike Leone, Senior Analyst bei ESG Global.
Dennoch sollten CIOs mit einem wenig glamourösen, aber notwendigen Schritt starten: einer Inventur der vorhandenen Dateninfrastruktur.
Zum Glück gibt es Machine-Learning-Algorithmen, die dabei helfen können, den Prozess zu automatisieren. Sie können beispielsweise strukturierte Daten, wie beschriftete Felder in einer Datenbank, analysieren und die so gewonnenen Erkenntnisse auf ähnliche Daten aus anderen Quellen anwenden.
„Wenn man strukturierte Daten mit entsprechender Beschriftung hat, kann dies dabei helfen, auch Informationen aus der Welt der unstrukturierten Daten zugänglich zu machen“, so Riley. „Hat man sich erst einmal alles angeschaut, kann man recht gut einschätzen, wie sich Daten aus Quellen abrufen lassen, die nicht so strukturiert sind.“
Fokussierung auf personalisierte Ergebnisse
In der Welt der Verbraucheranwendungen erhält man bei der Suche nach Restaurants oder Verkehrsinformationen Ergebnisse, die an den aktuellen Standort angepasst sind. So eine Personalisierung kann auch am Arbeitsplatz helfen, produktiver zu werden. Wenn jemand im Vertrieb eine Frage stellt, wird diese Person sicherlich eine andere Antwort suchen als jemand aus der Finanzabteilung oder aus der Konstruktion.
„Wir müssen die Art der Bereitstellung von Informationen neu denken: von passiv zu aktiv, von pauschal zu personalisiert, von statisch zu dynamisch, abhängig von Fragesteller, Ort und beabsichtigtem Ergebnis“, erläutert Carver, CIO bei UAB.
CIOs können sich auf diesen Weg begeben, indem sie dafür sorgen, dass die Suchtools von Beschäftigten von vornherein mit Informationen über die Rolle des Beschäftigten, über die Art der gesuchten Daten und darüber versehen werden, welche Suchergebnisse für diesen Beschäftigten nicht relevant sind.