Der Hype ist vorbei: Generative KI treibt die Entwicklung der Suche in Unternehmen voran
Erfahren Sie, wie Accenture und Elastic Unternehmen dabei helfen, die Chancen der generativen KI zu nutzen

Was generative KI anbelangt, müssen Unternehmen in großen Dimensionen denken. Ein paar Sekunden Zeitersparnis beim Verfassen einer E-Mail sind hilfreich, aber der wahre Mehrwert beginnt erst, wenn Sie KI auf Unternehmensebene einsetzen. Eine neue Partnerschaft zwischen Accenture und Elastic kombiniert technische Expertise und strategische Exzellenz und ermöglicht es Unternehmen, die Datengrundlage für eine erfolgreiche KI-Zukunft zu schaffen.
Die Entwicklung der Suche
2025 ist das Jahr, in dem generative KI vom Proof-of-Concept zur Produktion im Unternehmen übergeht. Mit den richtigen Datengrundlagen können Firmen größeren Wert aus ihrer Wissensbasis schöpfen und den Weg für langfristige Transformation und Wettbewerbsvorteil ebnen. Ob im Vertrieb, im Kundenservice oder im Marketing, die Zahl der tragfähigen Anwendungsfälle nimmt zu, während die ersten Anwender bereits Effizienzgewinne erzielen.
Bei so vielen Möglichkeiten, wo machen Sie den ersten Schritt? Die Antwort findet sich in der Entwicklung der Suche, sagt Derek Rodriguez, Managing Director der Search and Content Analytics Group bei Accenture. „Viele Jahre lang haben wir uns auf die traditionelle stichwortbasierte Suche verlassen, bei der die Nutzer Suchbegriffe eingeben und die Ergebnisse nach ihrem Urteilsvermögen filtern“, sagt er. „In jüngster Zeit haben Echtzeit-Indexieren, verteilte Architekturen und die semantische Suche die Genauigkeit verbessert, indem sie die Absicht und den Kontext der Nutzer verstehen.“
Die heutigen KI-gestützten Suchplattformen gehen noch weiter, indem sie strukturierte und unstrukturierte Daten vereinen, um Inhalte zusammenzufassen und Einblicke zu generieren. Durch das Verständnis von Absicht, Kontext und Beziehungen innerhalb von Daten ermöglichen diese Systeme eine schnellere und genauere Entscheidungsfindung und verringern den Bedarf an manueller Recherche. „Die Automatisierung von Such-Workflows senkt die Kosten des Wissensmanagements drastisch, verändert die Wertgleichung und erhöht die Rendite von Unternehmensdaten“, sagt Rodriguez
Dieser innovative Ansatz erfordert eine ebenso solide Datengrundlage, die vektorisiert und mit fortschrittlichen Abruf- und Rankingmethoden optimiert ist. Mit diesen Grundlagen können Unternehmen First-Party-Daten mit großen Sprachmodellen (LLMs) kombinieren, um Erkenntnisse zu gewinnen, die vertrauenswürdig und konform sind.
Steve Mayzak, Managing Director of Search bei Elastic, sagt: „Eine gut vektorisierte, durchsuchbare Wissensdatenbank ist ein flexibler Ausgangspunkt für die Integration mit Geschäftssystemen, um in geschäftskritischen Szenarien langfristigen Mehrwert zu schaffen.“
Die Partnerschaft zwischen Elastic und Accenture
Hier spielt die Partnerschaft zwischen Accenture und Elastic eine entscheidende Rolle, indem sie die skalierbare, KI-gesteuerte Suchfunktionen von Elastic mit der tiefen Branchenexpertise von Accenture kombiniert, um Unternehmen zu helfen, den Wert ihrer Daten zu maximieren und echte geschäftliche Auswirkungen zu erzielen.
Laut Rodriguez liegt die Attraktivität von Elastic nicht nur in der Genauigkeit und Relevanz seiner KI-Suchtechnologie, sondern auch in den fortschrittlichen Monitoring-Funktionen und der Integration mit einer Vielzahl von Partnern im KI-Ökosystem. Im Gegenzug bringt Accenture beispiellose Branchenkenntnisse, strategische Beratungskompetenz und ein globales Netzwerk von erfahrenen Fachleuten mit, die in der Lage sind, komplexe Technologielösungen zu implementieren und zu integrieren. Accenture stellt weiterhin Mitarbeiter ein und schult sie in Elastic-Technologien, was die Bedeutung der Allianz hervorhebt.
Accenture und Elastic können Unternehmen auch dabei helfen, eine der schwierigsten Fragen überhaupt zu beantworten: Wo soll man anfangen? Mayzak sagt, dass Unternehmen nach internen Anwendungsfällen suchen sollten, in denen Daten reichlich vorhanden und genau sind. „Wählen Sie eine Initiative, die am besten zu den heutigen LLM-Fähigkeiten passt und eine hohe Erfolgschance hat. Indem Sie den Wert nachweisen, können Sie das Budget für mehr Projekte freisetzen und eine echte Dynamik aufbauen.“
Die Bedeutung eines Datenfundaments
Beide Organisationen bringen umfangreiche Erfahrung in der Verwaltung unstrukturierter Daten in unterschiedlichen Umgebungen mit. „In der realen Welt sind Unternehmensdaten hochkomplex und umfassen hierarchische Strukturen, Netzwerke und multidimensionale Beziehungen“, sagt Rodriguez.
Viele große Organisationen – insbesondere in Branchen wie Pharmazie, Einzelhandel, Automobil und E-Commerce – speichern Hunderte von Terabyte oder sogar Petabyte an Daten. Doch ein großer Teil dieses digitalen Reichtums bleibt ungenutzt. Im Durchschnitt nutzen Unternehmen nur 32 % ihrer Daten, sodass mehr als zwei Drittel ungenutzt bleiben.1
Accenture hilft Ihnen dabei, diese Lücke zu schließen, indem es komplexe Verbindungen zwischen verschachtelten Datensätzen, Unternehmenskennzeichen und verschiedenen Ranking-Signalen herstellt. Zu diesen Indikatoren gehören Relevanzscoring, Popularität, Verkaufsvolumen und Taxonomie-Klassifikationen.
In solch komplexen Umgebungen ist die Nutzung einer einfachen Vektordatenbank wie der Versuch, ein Stadion mit einem einzigen Streichholz zu erleuchten – technisch gesehen Licht, aber für den Umfang der Herausforderung hoffnungslos unzureichend.
„Der Kontext ist bei generativer KI entscheidend. Aus diesem Grund ist Elasticsearch den standardmäßigen Open-Source-Vektordatenbanken um Lichtjahre voraus. Insbesondere die fortschrittlichen Filter- und Boosting-Features, die die Relevanz und Präzision der Ergebnisse in anspruchsvollen Geschäftsumgebungen sicherstellen.
Derek Rodriguez, Geschäftsführer, Search- und Content-Analytics-Gruppe, Accenture
Optimierung der Suchrelevanz mit Retrieval und Reranking
Mayzak fügt hinzu: „Die Bereitstellung einer Vektordatenbank und die Umwandlung von Unternehmensdaten in Einbettungen ist nur der erste Schritt, um RAG und LLM-Workflows effektiv zu gestalten. Die eigentliche Herausforderung besteht darin, die Suchrelevanz zu optimieren und sicherzustellen, dass die KI die kontextuell am besten geeigneten und wertvollsten Informationen abruft.“
Um die Abrufqualität zu verbessern, verwendet Elastic ein mehrstufiges Abrufverfahren, bei dem ein erster Abrufschritt mithilfe einer Vektorsuche oder einer Kombination aus Schlüsselwort- und vektorbasierten Techniken, einem hybriden Ansatz, erfolgt, gefolgt von Reranking-Modellen, die die abgerufenen Dokumente auf Genauigkeit, kontextuelle Übereinstimmung und Informationsgehalt bewerten.
„Elastic legt großen Wert auf fein abgestimmte Transformatormodelle, um Rauschen herauszufiltern und sicherzustellen, dass das KI-System den nützlichsten und vertrauenswürdigsten Antworten Priorität einräumt“, sagt Mayzak.
Tools wie Learning to Rank unterstützen auch die Genauigkeit der Ergebnisse, sowohl auf individueller als auch auf Kohortenebene, und bieten Organisationen Flexibilität bei der Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen. Mit zunehmendem Datenvolumen lernt das System, welche Features den größten Einfluss auf die Relevanz haben, sodass sie im Modell priorisiert werden können.
Accenture verfolgt hinsichtlich der Suchrelevanz einen ebenso sorgfältigen Ansatz. Rodriguez sagt: „Wir verbringen einen Großteil unserer Zeit damit, RAG- und generative KI-Anwendungen zu bewerten. Um eine Genauigkeit von 90%–95% zu erreichen, benötigen Sie einen ganzheitlichen Prozess, der Licht in jeden Winkel des Prozesses wirft.“
Ein gutes Beispiel ist der KI-gestützte Suchprozess von Accenture, der Experten aus verschiedenen Bereichen (Datenerfassung, Abfrageerstellung, Eingabeaufforderung, Geschäft) zusammenbringt, um Genauigkeitsprobleme mithilfe automatisierter und erkenntnisgesteuerter Methoden zu diagnostizieren und zu beheben.
Rodriguez zieht eine Parallele zu einem Neurochirurgen, der einen Patienten operiert. „Experten agieren wie Chirurgen, die die Anwendung genau untersuchen und prüfen, während andere Spezialisten beobachten und analysieren.“ Dieser Ansatz ermöglicht es dem Team, Hindernisse für die Suchgenauigkeit zu identifizieren und zu beheben, die häufig mit der Datenqualität, dem Kontext oder der Formulierung von Abfragen zusammenhängen. Automatisierte Methoden können dann implementiert werden, um die Leistung der Anwendung im Laufe der Zeit zu überwachen.
Die Entwicklererfahrung von Elastic ist ebenfalls grundlegend für die Partnerschaft. „Elastic legt großen Wert darauf, wie Entwickler von der Ersteinrichtung zum Deployment gelangen. Wir bemühen uns, ihnen alles zu bieten, was sie benötigen, um schnell Ergebnisse zu erzielen“, sagt Mayzak. Dazu gehören Tools wie Elasticsearch KI Playground, die den Prozess der Erstellung von Prototypen und den Start von Produktionsanwendungen vereinfachen.
Agentische Workloads
Mit einer soliden Grundlage können Organisationen ihre Geschäfte für eine KI-Zukunft gestalten, die schneller auf uns zukommt, als es den meisten Führungskräften bewusst ist. Dies umfasst agentische Frameworks, die sowohl Automatisierung als auch autonome Entscheidungsfindung neben menschlichen Aufsichtspersonen ermöglichen.
Rodriguez ordnet Agenten einer von drei Kategorien zu:
Auf der grundlegendsten Ebene können Organisationen ihre eigenen internen Such- und Fragebeantwortungssysteme erstellen. Solche Agenten sind in der Lage, Aufgaben wie die Abfrage von strukturierten und unstrukturierten Daten in natürlicher Sprache, die Planung von Konferenzräumen, das Auffinden von Kontaktinformationen oder das Bereitstellen von Wegbeschreibungen zu erledigen.
Eine zweite Art von agentischem Verhalten bezieht sich auf die robotergestützte Prozessautomatisierung (RPA) und die Geschäftsautomatisierung. Betrachten Sie die Rechnungsverarbeitung: Eingehende Rechnungen lösen eine Reihe von Prüfungen und Datenerfassungen innerhalb der Finanzsysteme aus. Generative KI automatisiert manuelle Schritte in diesem Prozess, wodurch möglicherweise die Genauigkeit erhöht und die Kosten gesenkt werden.
Im weiteren Verlauf können Agenten als ein Team von Kollaborateuren fungieren, die gemeinsam an der Lösung von Problemen arbeiten. Ein Supervisor-Agent könnte eine Aufgabe definieren, wie die Erstellung eines Marketing-Briefings, und dann Teilaufgaben an andere spezialisierte Agenten delegieren. Diese Unteragenten sammeln Informationen und fügen sie zu dem Endprodukt zusammen.
In all diesen Fällen ist ein vektorisierter, durchsuchbarer Wissensspeicher unerlässlich. „Das ist die Investition, die Unternehmen tätigen sollten, um die Vorteile agentischer Workflows zu nutzen, und Elastic kann dabei helfen“, sagt Rodriguez.
Trends für 2025 und darüber hinaus
Rodriguez hat auch eine klare Botschaft für Unternehmen, die unsicher sind, ob sie jetzt handeln oder die erste Welle der generativen KI aussitzen sollen. „Sie müssen groß denken. Schauen Sie über Chatbots hinaus, die beim Verfassen einer E-Mail ein paar Sekunden sparen“, sagt er. „Die gute Nachricht ist, dass Plattformen wie Elasticsearch eine ausgefeilte Datenmodellierung und Suche für Herausforderungen auf Unternehmensebene bieten.“
„Die Organisationen, die in der KI-Ära erfolgreich sein werden, sind diejenigen, die Suchen und Abrufen nicht als Backend-Funktion betrachten, sondern als eine Kern-Intelligenzschicht – eine, die Daten in Entscheidungen und Einblicke in Handlungen umwandelt.“
Derek Rodriguez, Geschäftsführer, Search- und Content-Analytics-Gruppe, Accenture
Viele Organisationen profitieren bereits von den Vorteilen. Reed, der größte Personalvermittler Großbritanniens, nutzt die Elastic Vektor-Suchtechnologie, um Arbeitgebern 20 % der Kosten pro Einstellung zu sparen. Das führende IT-Dienstleistungsunternehmen Koreas, LG CNS, hat die generative Elastic KI implementiert, wodurch die Suchrelevanz um 95 % gesteigert und die Abrufgeschwindigkeit um 50 % erhöht wurde.
„Eine echte Neuerfindung der Branche erfordert umfangreiche intellektuelle Investitionen, und genau das liefert die Partnerschaft zwischen Accenture und Elasticsearch“, sagt Mayzak. „Wir kombinieren datengestützte Technologie mit fundiertem Branchenwissen, um generative KI-Projekte schnell in die Produktion zu bringen.“
Rodriguez stimmt der Notwendigkeit zu, einen messbaren Geschäftswert zu schaffen. Durch die Kombination der KI-nativen Suchfunktionen von Elastic mit der Branchenexpertise von Accenture können Unternehmen den Hype hinter sich lassen und in eine KI-gestützte Zukunft eintreten, die sowohl transformierend als auch profitabel ist.
Erfahren Sie mehr über generative KI auf der Elastic Search AI Platform oder starten Sie eine kostenlose 14-tägige Testversion.
Quelle:
1. Seagate, „Seagate’s ‘Rethink Data’ Report Reveals That 68% Of Data Available To Businesses Goes Unleveraged“, 2020.
Die Entscheidung über die Veröffentlichung der in diesem Blogeintrag beschriebenen Leistungsmerkmale und Features sowie deren Zeitpunkt liegt allein bei Elastic. Es ist möglich, dass noch nicht verfügbare Leistungsmerkmale oder Features nicht rechtzeitig oder überhaupt nicht veröffentlicht werden.
In diesem Blogpost haben wir möglicherweise generative KI-Tools von Drittanbietern verwendet oder darauf Bezug genommen, die von ihren jeweiligen Eigentümern betrieben werden. Elastic hat keine Kontrolle über die Drittanbieter-Tools und übernimmt keine Verantwortung oder Haftung für ihre Inhalte, ihren Betrieb oder ihre Anwendung sowie für etwaige Verluste oder Schäden, die sich aus Ihrer Anwendung solcher Tools ergeben. Gehen Sie vorsichtig vor, wenn Sie KI-Tools mit persönlichen, sensiblen oder vertraulichen Daten verwenden. Alle Daten, die Sie eingeben, können für das Training von KI oder andere Zwecke verwendet werden. Es gibt keine Garantie dafür, dass Informationen, die Sie bereitstellen, sicher oder vertraulich behandelt werden. Setzen Sie sich vor Gebrauch mit den Datenschutzpraktiken und den Nutzungsbedingungen generativer KI-Tools auseinander.
Elastic, Elasticsearch und zugehörige Marken sind Marken, Logos oder eingetragene Marken von Elasticsearch N.V. in den Vereinigten Staaten und anderen Ländern. Alle anderen Unternehmens- und Produktnamen sind Marken, Logos oder eingetragene Marken ihrer jeweiligen Eigentümer.